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Allgemein Eisenach Luthers Spuren

Eisenach II

Auf dem Weg zur Kreuzkirche kommt man am Martin Lutter Gymnasium vorbei, an dem sowohl Martin Luther als auch Johann Sebastian Bach Schüler gewesen sind.

Gedenkstein der Familie Bach Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

An der Kreuzkirche gibt es einen sehr alten Friedhof, auf dem 49 Angehörige der Familie Bach beerdigt sind. Auf dem Friedhof gibt ein Grabstein Auskunft über Dorthea Grimm.

Grab Dorothea Grimm Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

Seit heute weiß ich, dass ein evangelisches Ziel zu Fuß zu erreichen noch schwieriger ist, als ein katholisches. Der Ölberg ist eine gute Vorbereitung auf die Wartburg. Mein Mann meinte, dass ich, als er mich kennen lernte, ich vor dem Lutherweg kappituliert hätte. Ich entgegnete, dass ich damals auch nicht gewusst habe, wie wichtig er ist.

Wartburg Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

Auf der Wartburg kann man eine Führung mitmachen. Luther hat seine Sprachkenntnisse im Hebräischen verbessert, um die Ursprungsbibel besser verstehen zu können und hat in nur 11 Wochen das neue Testament übersetzt. Er hat mit Tinte nach dem Teufel geworfen und Gottes Wort übersetzt. Luthers Stube ist seit 100 Jahren abgesperrt, um Touristen von Zerstörung abzu halten. Es gibt eine Bibliotehek am Ende der Führung mit Bibeln zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert und Büchern über die Geschichte der Burg.

Bach-Haus Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

Außerdem haben wir uns ds Bach-Haus angesehen. Dort haben wir 5 Originalinstrumente gehört. Johann Sebastian Bach ist der Prominenteste der evangelischen Kirchenmusik.

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Allgemein Eisenach Luthers Spuren

Eisennach I

Gleich am ersten Tag unserer Ankunft in Eisenach haben wir zwei evangelische Kirchen gesehen und ein Orgelkonzert besucht.

Annenkirche Foto: Sonja Klusekemper 04.09.2022
Georgenkirche Foto: Sonja Klusekemper 04.09.2022
Georgenkirche Foto: Sonja Klusekemper 04.09.2022

In der Georgenkirche gibt es eine Gruft. Mein Mann und ich waren in der Gruft. Als ich die Särge sah, hatte ich ein unheimlich bedrückendes Gefühl. Die Särge sahen sehr schön aus. Ich hatte Beklemmungen und wusste nicht was ich beten sollte. Der Küster hatte berichtet, dass die Särge teilweise geschändet wurden. Als ich meinen Mann später fragte, was ich denn beten könnte, meinte er, dass ich für das Orgelkonzert danken könnte und dass wir die Gruft sehen konnten. Die Särge sind zwar geschändet, aber sie befinden sich in Gottes Haus.

In der Gruft liegen folgende Adlige: 8 von 22 Prunksärgen sind von adligen Kindern. Dies zeigt, dass die Kindersterblichkeit damals noch sehr hoch war. Herzog Johann Ernst – Erster Herzog von Sachsen-Eisenach geb. 09.07.1566 – gest. 23.10.1638, Herzog Albrecht – Zweiter Herzog von Sachsen-Eisenach geb. 27.07.1599 – gest. 20.12.1644 – , Herzog Adolf Wilhelm – Dritter Herzog von Sachsen-Eisenach geb. 14.05.1632 – gest. 21.11.1668, Herzog Wilhelm August geb. 30.11.1668 – 23.03.1671 Vierter Herzog: Regentschaft führte Johann Georg I., Herzog Johann Georg I. geb. 12.07.1634 – gest. 19.09.1686 Fünfter Herzog von Sachsen-Eisenach, Herzog Johann Georg II., Herzog Johann Georg II. geb. 24.07.1665 – gest. 11.11.1698 Sechster Herzog: Bruder von Friedrich August, Herzog Wilhelm Heinrich geb. 10.11.1691 – gest. 26.07.1741 Achter und letzter Herzog Sohn von Joh. Wilhelm und Amalie von N.-Dietz, Christine von Hessen-Kassel geb. 19.10.1578 – gest. 19.08.1658, Zweite Frau von Johann Ernst (geheiratet 14.05.1598), Johannetta von Sayn-Wittgenstein geb. 27.08.1626 – gest. 28.09.1701 Frau von Herzog Johann Georg I. (geheiratet 29.05.1661), Sophia Charlotte von Württenberg geb. 33.03.1671 – gest. 10.09.1717 Frau von Johann Georg II (geheirtatet 20.09.1688), Christine Juliane v. Baden-Durlach geb. 12.09.1678 – gest. 10.07.1707 Zweite Frau von Herzog Johann Wilhelm, Friedrich August, geb. 29.10.1663 – gest. 19.09.1684, Albertine Johanette 28.02.1693 – 19.09.1684 Erster Sohn von Johann Georg I. und Johannetta von Saym-Wittgenstein, Albertine Johanette 28.02.1693 – 01.04.1700 Einzige Tochter von Herzog Johann Wilhelm mit seiner ersten Frau, Amalie von Nassau-Dietz, Anton Gustav geb. 12.08.1700 – gest. 04.10.1700 Erster Sohn von Jahann Wilhelm in der Ehe mit Christine Juliane von Baden-Durlach, Johanna Magdalena Sophie geb. 19.08.1710 – gest. 26.07.1711 Tochter von Herzog Johann Wilhelm, Johannette Wilhelmine Juliane geb. 10.09.1704 – gest. 03.01.1705 Dritte Tochter von Hrzg. Joh. Wilhelm und Christine Juliane von Baden- Durlach, Johann Wilhelm geb. 28.01.1715 – 08.05.1715 Erster Sohn von Herzg. Joh. Wilh u. Magd. Sibylle von Weißenfels, Karl Wilhelm geb. 09.01.1706 – 24.02.1706 Zweiter Sohn von Herzog Johann Wilhelm und Christine Juliane von Baden Durlach, Carl August geb. 10.06.1707 – 21.2.1711 Dritter Sohn von Hrzg. Johann Wilhelm und Christine Juliane v. Baden-Durlach, Johann Wilhelm geb. 17.10.1666 – gest. 04.01.1729 siebter Herzog: Bruder von Friedrich August von Joh. Georg II., Magdalene Sybille von Sachsen Weissenfels geb. 03.09.1675 – 29.05.1727 Dritte Frau von Hrzg Joh. Wilhelm.

Mit dem Taufbecken wurde Johann Sebastian Bach getauft. Von ihm hat mein Mann seinen Namen. Das Konzert war ein kraftvolles Ereignis, bei dem der Gläubige sich Gott hingeben konnte. Das Konzert hat wohl jeder anaders erlebt. Ich selbst war in der besonderen Situation, dass ich eine Internetseite zum Glauben mache.

In der Kirche liegt eine hebräische Bibel von der Würtenbergische Bibelanstalt Stuttgart. Sie hat ein lateinisches Vorwort. Die Bibel wird von hinten nach vorn gelesen.

In der Kirche habe ich nur Fotos ohne Blitz gemacht. Das ist respekvoller.

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Allgemein jüdische Friedhöfe

Jüdischer Friedhof Hamm

Exemplarisch für die vielen Grabmäler auf dem jüdischen Friedhof von Hamm sind hier einige abgebildet. Am Anfang des Friedhofs findet man das hier unten stehende Denkmal, zu Ehren der dort begrabenen Juden. Auf diesem Denkmal sind Steine ablegt, als Zeichen, dass man da gewesen ist und an die Toten gedacht hat.

In Hamm gibt es ein jüdisches Denkmal auf dem ehemaligen Standort der Synagoge. Während des zweiten Weltkrieges sind von 1933-1945 aus Hamm laut Datenbank von Yad Vashem keine Deportationen registriert, die in Hamm ihren Ursprung gehabt hätten.

In Hamm gibt es zudem den Familienfriedhof der Familie Caldenhof, die Nachfahren sind in die USA ausgewandert.

Auf dem jüdischen Friedhof in Hamm sind Mitglieder der Namensverwandten von Stern und Rothschilth begraben. Rothschilth gibt es leider kein Foto. Der Name Rothschilth ist ein Name einer jüdischen Familie urkundlich belegt seit 1500. Ihre Mitglieder waren vor allem Bänker. Sie waren im Besitz der weltgrößten Bank. Stern ist ein berühmter Name. Itzhak Stern war ein polnisch israelischer Überlebender der Schoha, der als Unterstützer der Rettungsaktion von Oskar Schindler bekannt wurde.

Yad Vashem zeigt Geschichten von Menschen, die die Juden als die Gerechten anerkannt haben, die sich aus verschiedenden Ländern schützend vor die jüdische Bevölkerung gestellt haben.

Von Sonja und Sebastian Klusekemper

Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
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