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Allgemein jüdische Friedhöfe

Jüdischer Friedhof Hamm

Exemplarisch für die vielen Grabmäler auf dem jüdischen Friedhof von Hamm sind hier einige abgebildet. Am Anfang des Friedhofs findet man das hier unten stehende Denkmal, zu Ehren der dort begrabenen Juden. Auf diesem Denkmal sind Steine ablegt, als Zeichen, dass man da gewesen ist und an die Toten gedacht hat.

In Hamm gibt es ein jüdisches Denkmal auf dem ehemaligen Standort der Synagoge. Während des zweiten Weltkrieges sind von 1933-1945 aus Hamm laut Datenbank von Yad Vashem keine Deportationen registriert, die in Hamm ihren Ursprung gehabt hätten.

In Hamm gibt es zudem den Familienfriedhof der Familie Caldenhof, die Nachfahren sind in die USA ausgewandert.

Auf dem jüdischen Friedhof in Hamm sind Mitglieder der Namensverwandten von Stern und Rothschilth begraben. Rothschilth gibt es leider kein Foto. Der Name Rothschilth ist ein Name einer jüdischen Familie urkundlich belegt seit 1500. Ihre Mitglieder waren vor allem Bänker. Sie waren im Besitz der weltgrößten Bank. Stern ist ein berühmter Name. Itzhak Stern war ein polnisch israelischer Überlebender der Schoha, der als Unterstützer der Rettungsaktion von Oskar Schindler bekannt wurde.

Yad Vashem zeigt Geschichten von Menschen, die die Juden als die Gerechten anerkannt haben, die sich aus verschiedenden Ländern schützend vor die jüdische Bevölkerung gestellt haben.

Von Sonja und Sebastian Klusekemper

Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
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Foto: Sonja Klusekemper
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Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
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Allgemein Gesellschaftlicher Diskurs jüdische Friedhöfe

Jüdischer Friedhof Winterberg

Dieser Friedhof beherbergt scheinbar nur eine „Familie“. Der Familienname ist „Winterberger“. Waren Juden die Namensgeber der Stadt Winterberg? Nein. Um 1800 wurden Juden in Winterberg gezwungen, erbliche Familiennamen anzunehmen. Seitdem heissen sie schlicht „Winterberger“. Es ist auffallend, dass die Bestattungen dort alle vor dem 2. Weltkrieg stattfanden. Die Nachfahren der hier Begrabenen müssen also entweder ermordet oder ausgewandert sein. Von dem Archiv Yad Vashem haben wir erfahren, dass 24 Menschen mit dem Namen „Winterberger“ ermordet wurden. 3 von Ihnen wohnten nachweislich in Winterberg. Gert Jerome Winterberger überlebte als einziger.

Unter den ermordeten Winterbergern waren Herrmann Winterberger (aus Berlin), Hedwig Winterberger (aus Berlin), Hersch Winterberger, Sandel Winterberger, Valtr Winterberger, Hedwig Wingerberger, Herrmann Winterberger, Salo Winterberger Kleinberger, Amalie Winterbergergerova, Berta Winterbergergerova, Ilona Winterbergergerova, Fani Winterbergergerova. Von den 10 Letztgenannten ist der Wohnort nicht bekannt.

Von Sonja und Sebastian Klusekemper

Jüdischer Friedhof – Sonja Klusekemper
Jüdischer Friedhof – Sonja Klusekemper
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Allgemein Gesellschaftlicher Diskurs jüdische Friedhöfe

Jüdischer Friedhof Medebach

Da das Christentum aus dem Judentum entstanden ist und Jesus Christus selbst ein Jude war, der König der Juden aus dem Hause David, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit zu dieser Glaubensgemeinschaft zu stehen.

Mit der Rubrik jüdische Friedhöfe möchte ich Geschichte darstellen. Jüdisches Andenken für die Ewigkeit erhalten und das Interesse an jüdischer Kultur und dem Glauben wecken. Ich selbst war 2019 Ostern in Israel. Ich bin damals auf den Pfaden Jesu gewandelt.

Ich hoffe, dass sich viele Menschen für diese Kategorie meiner Internetseite interessieren werden. Es würde mich sehr freuen.

Exemplarisch für die Recherche der Hinterbliebenen auf dem jüdischen Friedhof in Medebach möchte ich hier etwas zu den Nachfahren von Karl Meyerhof, gestorben 27.01.1937 , und Clara Meyerhof, gestorben 12.09.1913, und Jakob Meyerhof, getorben 24.03.1914, sagen, die ebenfalls in Medebach lebten. Inge Meyerhof geboren 1926 ist während der NS Zeit ermordet worden. Ruth Meyerhof geboten 1923 ist ebenfalls ermordert worden. Anneliese Meyerhof, die 1914 geboren ist, ist ebenfalls ermordet worden. Außerdem wird in der Liste noch der Familienname Frank erwähnt. Aus Medebach kommt eine Frau Frank, nämlich Ilse Frank. Geboren 1909, ist sie ebenfalls zur Zeit des 2. Weltkriegs ermordet worden.

Beispielhaft möchte ich hier das Schicksal von Inge Meyerhof darstellen. Die Informationen habe ich aus dem Gedenkbuch des Bundesarchives. Sie ist am 29.03, 1926 in Medebach/Brilon geboren. Sie wohnte sowohl in Medebach als auch in Köln. Die Deportation fand aus Köln statt am 07.12.1941 nach Riga/Ghetto.

In der Liste von Yad Vashem sind insgesamt 12 Juden, die mit den Meyerhofs auf diesem Friedhof verwandt sind, alle ermordert. Nur bei einer Person steht keine Angabe.

Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Kusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
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