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Allgemein Gesellschaftlicher Diskurs jüdische Friedhöfe

Judentum! Kultureller Schatz

Mit diesem Statement möchte ich kurz darstellen, warum ich als gläubige Chrstin mich für das Judentum interessiere und ich es als wichtig empfinde, dass sich Christen mit dem Judentum auseinandersetzen und identifizieren. Die Bibel besteht aus dem alten Testament und dem neuen Testament. Das neue Testament ist ohne das alte Testament nicht zu verstehen. Das alte Testament ist jüdischen Ursprungs. Es ist ursprünglich in Hebräisch geschrieben und die „Handlung“ spielt in Israel. Das Judentum, Christentum und der Islam haben den Urvater Abraham. Das Christentum baut auf dem Judentum auf. Josef, Jesus Vater, kommt aus dem Hause David. König David ist ein König des alten Testamentes. Ihm wird von Gott versprochen, dass das Haus David das letzte Königshaus und ewge Königshaus der Israeliten ist. In Buch Jesaja wird vom Messias gesprochen. Wir Christen glauben, dass Jesus dieser Messias ist. In den Psalmen Davids gibt es viele Querverweise zum neuen Testament.

Das Judentum hat kulturell vieles zu bieten. Manche Theologen studieren jahrzehnte lang jüdische Kultur und Religion. Als ich damals auf der Pilgerreise in Israel war haben wir die Hochkultur des Judentums kennengelernt. Die Juden haben derzeit ca. 170 Nobellpreise vor allem auch in der Medizin.

Die Juden sind Jahrtausendene eine verfolgte Gruppe. Während des dritten Reiches und vor allem zur Zeit des zweiten Weltkrieges wurde das Ziel verfolgt die Juden auszurotten. Als gläubiger Christ kann ich das nicht nachvollziehen. Jesus war Jude!

Wir können von den Juden sehr viel lernen und gerade, weil das Christentum jüdische Wurzeln hat, sollte sich jeder ein wenig damit auskennen. Aus historischen Gründen sind hier auf der Internetseite jüdische Grabmäler abgebildet. Im Gegensatz zu christlichen Grabmälern von heute, sind diese Jahrhunderte alt.

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Allgemein jüdische Friedhöfe

Jüdisch-orthodoxer Friedhof Düsseldorf Gerresheim

„Von 1925 bis Ende 1938 diente dieser Friedhof als Begräbnisplatz der „Altisraelitischen ReligionsgemeinschaftAdass Jisroel“, einer orthodocen Gruppe, deren Mitglieder aus der liberalen Synagogengemeinde ausgetreten waren und nach eigenem Ritus lebten und beteten. Die Gerresheimer Mitglieder der gesamtstädtischen Synagogengemeinde wurden hingegen auf dem jüdischen Friedhof an der Mansfeldstraße bestattet.

Nach dem religiösen Haupt von Adass Jisroel Düsseldorf, Rabbiner Heinrich (Chajim) Weyl z I (1866-1943), wurde der Platz auch Weylscher Friedhof genannt. Er umfasst insgesamt 46 Gräber mit hebräischen und deutschen Inschriften. Man vermutet, dass hier nach der Progromnacht 1938 eine oder mehrere geschändete Thorarollen dem Religionsgesetz folgend bestattet wurden, um sie vor weiterer Zerstörung zu bewahren. 1939 wurde Adass Jisroel im geamten NS-Staat verboten und aufgelöst. Rabbiner Weyl flüchtete in die Niederlande, von wo er später nach Ausschwitz deportiert wurde.

Der Begräbnisplatz, der heute Eigentum des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein ist, wurde nach 1945 mehrfach geschändet.

Die Seelen der hier Bestatteten mögen eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

Düsseldorf im Juli 2018 Tammus 5778

Landesverband der jüdischen Gemeinden von Nordrhein K.d.ö.R. und Bezirksvertretung 7 der Landehauptstadt Düsseldorf“

Der Friedhof liegt abgelegen im Wald in der Nähe des christlichen Friedhofs. Neben der hier geschriebenen Gedenkstätte ist der Friedhof sehr friedvoll und ruhig gelegen. Etwas Beklemmungen hatte ich die Umzäunung zu sehen, die weitere Schändung verhindern soll. Ich bin traurig, dass so etwas in Deutschland notwendig ist.

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Jüdischer Friedhof Hamm

Exemplarisch für die vielen Grabmäler auf dem jüdischen Friedhof von Hamm sind hier einige abgebildet. Am Anfang des Friedhofs findet man das hier unten stehende Denkmal, zu Ehren der dort begrabenen Juden. Auf diesem Denkmal sind Steine ablegt, als Zeichen, dass man da gewesen ist und an die Toten gedacht hat.

In Hamm gibt es ein jüdisches Denkmal auf dem ehemaligen Standort der Synagoge. Während des zweiten Weltkrieges sind von 1933-1945 aus Hamm laut Datenbank von Yad Vashem keine Deportationen registriert, die in Hamm ihren Ursprung gehabt hätten.

In Hamm gibt es zudem den Familienfriedhof der Familie Caldenhof, die Nachfahren sind in die USA ausgewandert.

Auf dem jüdischen Friedhof in Hamm sind Mitglieder der Namensverwandten von Stern und Rothschilth begraben. Rothschilth gibt es leider kein Foto. Der Name Rothschilth ist ein Name einer jüdischen Familie urkundlich belegt seit 1500. Ihre Mitglieder waren vor allem Bänker. Sie waren im Besitz der weltgrößten Bank. Stern ist ein berühmter Name. Itzhak Stern war ein polnisch israelischer Überlebender der Schoha, der als Unterstützer der Rettungsaktion von Oskar Schindler bekannt wurde.

Yad Vashem zeigt Geschichten von Menschen, die die Juden als die Gerechten anerkannt haben, die sich aus verschiedenden Ländern schützend vor die jüdische Bevölkerung gestellt haben.

Von Sonja und Sebastian Klusekemper

Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
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Jüdischer Friedhof Winterberg

Dieser Friedhof beherbergt scheinbar nur eine „Familie“. Der Familienname ist „Winterberger“. Waren Juden die Namensgeber der Stadt Winterberg? Nein. Um 1800 wurden Juden in Winterberg gezwungen, erbliche Familiennamen anzunehmen. Seitdem heissen sie schlicht „Winterberger“. Es ist auffallend, dass die Bestattungen dort alle vor dem 2. Weltkrieg stattfanden. Die Nachfahren der hier Begrabenen müssen also entweder ermordet oder ausgewandert sein. Von dem Archiv Yad Vashem haben wir erfahren, dass 24 Menschen mit dem Namen „Winterberger“ ermordet wurden. 3 von Ihnen wohnten nachweislich in Winterberg. Gert Jerome Winterberger überlebte als einziger.

Unter den ermordeten Winterbergern waren Herrmann Winterberger (aus Berlin), Hedwig Winterberger (aus Berlin), Hersch Winterberger, Sandel Winterberger, Valtr Winterberger, Hedwig Wingerberger, Herrmann Winterberger, Salo Winterberger Kleinberger, Amalie Winterbergergerova, Berta Winterbergergerova, Ilona Winterbergergerova, Fani Winterbergergerova. Von den 10 Letztgenannten ist der Wohnort nicht bekannt.

Von Sonja und Sebastian Klusekemper

Jüdischer Friedhof – Sonja Klusekemper
Jüdischer Friedhof – Sonja Klusekemper
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Jüdischer Friedhof Medebach

Da das Christentum aus dem Judentum entstanden ist und Jesus Christus selbst ein Jude war, der König der Juden aus dem Hause David, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit zu dieser Glaubensgemeinschaft zu stehen.

Mit der Rubrik jüdische Friedhöfe möchte ich Geschichte darstellen. Jüdisches Andenken für die Ewigkeit erhalten und das Interesse an jüdischer Kultur und dem Glauben wecken. Ich selbst war 2019 Ostern in Israel. Ich bin damals auf den Pfaden Jesu gewandelt.

Ich hoffe, dass sich viele Menschen für diese Kategorie meiner Internetseite interessieren werden. Es würde mich sehr freuen.

Exemplarisch für die Recherche der Hinterbliebenen auf dem jüdischen Friedhof in Medebach möchte ich hier etwas zu den Nachfahren von Karl Meyerhof, gestorben 27.01.1937 , und Clara Meyerhof, gestorben 12.09.1913, und Jakob Meyerhof, getorben 24.03.1914, sagen, die ebenfalls in Medebach lebten. Inge Meyerhof geboren 1926 ist während der NS Zeit ermordet worden. Ruth Meyerhof geboten 1923 ist ebenfalls ermordert worden. Anneliese Meyerhof, die 1914 geboren ist, ist ebenfalls ermordet worden. Außerdem wird in der Liste noch der Familienname Frank erwähnt. Aus Medebach kommt eine Frau Frank, nämlich Ilse Frank. Geboren 1909, ist sie ebenfalls zur Zeit des 2. Weltkriegs ermordet worden.

Beispielhaft möchte ich hier das Schicksal von Inge Meyerhof darstellen. Die Informationen habe ich aus dem Gedenkbuch des Bundesarchives. Sie ist am 29.03, 1926 in Medebach/Brilon geboren. Sie wohnte sowohl in Medebach als auch in Köln. Die Deportation fand aus Köln statt am 07.12.1941 nach Riga/Ghetto.

In der Liste von Yad Vashem sind insgesamt 12 Juden, die mit den Meyerhofs auf diesem Friedhof verwandt sind, alle ermordert. Nur bei einer Person steht keine Angabe.

Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Kusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper
Bild: Sonja Klusekemper