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St. Johannes Baptist Deifeld

St. Johannes Baptist Deifeld Foto: Sonja Klusekemper

Ein Einheimischer erzählte mir, dass die Kirche St. Johannes Baptist aus Anfang des 18. Jhd. eine der ältesten Kirchen in Medebach ist. Zu ihren Anfängen gingen die Kirchmitglieder aus Referinghausen und Titmaringhausen ebenfalls in diese Kirche. Deshalb ist sie so groß. Die Titmaringhausener mussten jeden Morgen drei Kilometer über den Berg zur Kirche gehen und wieder zurück. Dann bekamen diese Orte ihre eigenen Kirchen und die Kirchgänger blieben aus. Heute wird auch diese Kirche nur noch jeden dritten Sonntag mit einer Messfeier beehrt. Viele lassen ihre Kinder nicht mehr taufen. Zudem ist es schwierig geworden sich katholisch verheiraten zu lassen. Es gibt immer wieder Menschen im Erwachsenenalter, die sich taufen lassen. … (Das gibt es in der evangelischen Kirche auch).

Der Einheimische erzählte, dass hier in Deifeld einen Waldabschnitt gibt, der „Judenfriedhof“ heißt. Er weiß nicht, ob da jemand begraben ist oder nicht.

Generell läßt sich sagen, dasss die Menschen in Medebach sehr hilfsbreit und offen sind. Sie vertrauen ihrem Gegenüber und erzählen auch persönliche Geschichten.

Exemplarisch zeige ich hier ein paar Fotos vom Innenraum. Ein Besuch, vielleicht verbunden mit einem Gottesdienst, lohnt sich auf jeden Fall.

St. Johannes Baptist Deitfeld – Altar Foto Sonja Klusekemper
St. Johannes Baptist Deifeld – Maria mit Jesus Foto: Sonja Klusekemper
St. Johannes Baptist Deitfeld – Seitenaltar Foto: Sonja Klusekemper
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Andreas Kapelle Medebach

Andreas Kapelle Medebach Foto: Sonja Klusekemper

Zu dieser Kirche schreibe ich meinen eigenen Erlebnisbericht. Wir sind zwei Mal bei dieser Kapelle gewesen und dies ist das zweite Foto der Außenfront. Beim ersten Mal stand da auch ein Auto und ich hatte kein Fotobearbeitungsprogramm. Bei diesem Foto steht mein Auto dort. Da es sich um mein Kennzeichen handelt, ist es egal. 🙂

Beim Besuch dieser Kirche habe ich mich in eine Bank gesetzt. Beim Rausgehen habe ich mir weh getan. Die Strafe folgte sozusagen auf dem Fuße. Ich wollte aus der Kirche gehen ohne mich ihr näher zu widmen. Wie alt die Kirche ist, ist nicht zweifelsfrei feststellbar.

Andreas Kapelle Medebach – Altar Foto: Sonja Klusekemper
Andreas Kapelle Medebach – Orgel Foto: Sonja Klusekemper
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St. Franziskus Kapelle Dreislar

St. Franziskus Kapelle Dreislar – Foto: Sonja Klusekemper
St. Franziskus Kapelle Altar – Foto Sonja Klusekemper
St. Franziskus Kapelle Kreuz – Foto Sonja Klusekemper

Dies soll exemplarisch die Schönheit der Kapelle zeigen. Draußen ist noch ein buntes Steinkreuz. Diese Kirche zu besuchen ist es auf jeden Fall wert. Ein Dorfbewohner gab uns noch einen Tipp. Wir sollten auf den dahinter liegenden Berg laufen. Von dort hätten wir eine schöne Aussicht.

Aufstieg zum Berg – Foto: Sonja Klusekemper

Auf dem Weg zum Berg hatten wir uns leider etwas verlaufen, aber auch dies hatte seinen Sinn. Dieses Bild könnte soviel heißen wie „verwurzelt im Glauben“. Der Weg war durch den Irrlauf etwas anstrengend, aber es hat sich gelohnt!

Ausblick vom Gipfelkreuz Opolt – Foto: Sonja Klusekemper
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Pfarrkirche St. Johannes Baptist Düdinghausen

Pfarrkirche St. Johannes Baptist Düdinghausen – Blick Kreuzberg Foto: Somja Klusekemper
Pfarrkirche St. Johannes Baptist Düdinghausen Foto: Sonja Klusekemper
Pfarrkirche St. Johannes Baptist Düdinghausen – Orgel Foto: Sonja Klusekemper
Pfarrkirche St. Johannes Baptist Düdinghausen – Seitenaltar Foto: Sonja Klusekemper
Pfarrkirche St. Johannes Baptist Düdinghausen – Seitenaltar Foto: Sonja Klusekemper

Diese Kirche ist eine denkmalgeschützte Kirche. Sie ist im neugotischen Stil erbaut, ist ein „Symbol des christlichen Glaubens“ so wie es auf dem Deckblatt einer Informationsbroschüre der Kirche steht. Die Orgel wird als die „Königin der Instrumente“ bezeichnet. Um die Kirche herum sind viele Informationstafeln zur Geschichte der düdinghäuser Kirchen, über das Kirchleben ab 1663, zur politischen Geschichte Düdinghausens und noch mehr.

Auferstehungskapelle auf dem Kreuzberg – Düdinghausen Foto: Sonja Klusekemper
Auferstehungskapelle auf dem Kreuzberg – Düdinghausen Foto: Sonja Klusekemper
Auferstehungskapelle auf dem Kreuzberg – Düdinghausen Foto. Sonja Klusekemper

Ein gestriger persönlicher Hinweis und zwei weitere persönliche Hinweise haben uns zu dieser Kapelle geführt. Man hat eine wunderbare Aussicht. Es gibt zwei Wege zum Kreuzberg hinauf. Einmal geht es durch den Wald den Kreuzweg entlang und einmal kann man die Straße entlang und nur ein kurzes Stück durch den Wald laufen. Wir haben uns für die Straße entschieden, weil für den Waldweg man sportlicher sein muss, als ich es derzeit bin und man das richtige Schuhwerk dafür tragen muss. Auf dem Straßenweg ist an der Seite ein Steinbruch, der 300 Millionen Jahre alt ist.

Auf dem Weg zur Kapelle hinauf dachte ich kurz, dass wir auch das Auto hätten nehmen können, aber ich hatte das Gefühl, dass es mir gut stehen würde ein katholisches Ziel mal zu Fuß zu erreichen. Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten und in die evangelische Kirche eingetreten. Für mich war das der richtige Weg, aber es gibt den Spruch „Viele Wege führen nach Rom“. Gemeint ist, dass es so viele Wege zu Gott gibt wie es Menschen gibt. Ich musste dies erst erkennen. Dies war heute „mein Gang nach Canossa“.