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Pauluskirche Hamm

Die Pauluskirche geht auf das Mittelalter vor 1250 zurück. Der Namensgeber der damaligen Kapelle war der Schutzpatron der Stadt, St. Georg. (Quelle: Gemeindekozeption)

Wer war Paulus? Paulus war ein Urmissionar, der in Griechenland und in Italien christliche Gemeinden eröffnet hat. Das NT besteht aus 21 Briefen, zwei Briefsammlungen, nämlich den dreizehn Briefen von Paulus und den acht katholischen Briefen. Katholisch meint hier „allgemein“, an die ganze Christenheit gerichtet. Die authentischen Paulusbriefe, die der Apostel selbst geschrieben hat gelten heute die folgenden sieben Schreiben: Römer, 1. und 2. Korinther, Galater, Philippere , 1. Tessalonicher, und Philiemon. Paulus hat drei Missionsreisen durchgeführt. Auf der dritten Reise wurde er von den Römern umgebracht. Einige Briefe hat er deshalb auch aus der Gefangenschaft heraus geschrieben. (Quelle Stuttgarter Erklärungsbibel)

Unsere Pauluskirche in Hamm kann regelmäßig besucht werden. In ihr werden verschiedene kulturelle Veranstaltungen durchgeführt. Als die Kirche evangelisch wurde, wurden 20 Heiligenschreine abgebaut. Die Kirche steht genau in der Stadtmitte auf dem Matktpaltz. Um die Kirche herum ist zur Adventszeit der Weihnachtsmarkt. An Samstagen ist eine Andacht entweder katholisch oder evangelisch zur Matktzeit. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

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Allgemein evangelische Kirche

Barmer theologische Erklärung

Die Gemarker Kirche liegt in der Zwinglistraße in Wuppertal-Barmen. Die Straße ist nach dem schweizer Reformator Zwingli benannt. Mein Mann und ich sind wegen der Barmer theologischen Erklärung nach Barmen gefahren. Sie hat dieses Jahr 90 jähriges Jubiläum. Sie war der Startpunkt des Widerstandes gegen die Nazis und wurde am 31.05.1934 unterzeichnet.

Das Thesenpapier zu den evangelischen Wahrheiten lautet wie folgt:

https://www.uek-online.de/downloads/handzettel_barmer_theologische_erklaerung.pdf

Die Bilder drei und vier ist eine Skulptur zur Erinnerung an die Barmener theologische Erklärung.

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Allgemein evangelische Kirche

Wieso evangelisch?

Ich habe im Frühjahr/Sommer 2018 das Neue Testament komplett und das alte Testament bis zu den Chroniken gelesen. Nach sorgfältiger Besprechung mit einer sehr guten Freundin und intensiver Auseinandersetzung mit der Bibel entschied ich für mich persönlich, dass ich evangelisch werden wollte und der katholischen Kirche, der ich 40 Jahre lang angehört hatte den Rücken kehren wollte. Dies hatte vor allem theologische Gründe, da ich meinte, dass die katholische Kirche aus meiner Sicht die Bibel falsch interpretiert und einige Glaubensstrukturen in der katholischen Kirche nicht biblisch sind. Die größte Veränderung für mich als Glaubende war, dass ich mich als Katholikin nur Gott zugewandt habe und als Evangelin Jesus zu meinem Bruder wurde.

Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich habe mit einem katholischen Vikar und zwei evangelischen Pfarrern Glaubensgespräche geführt und danach war für mich die Entscheidung klar in die evangelische Kirche zu wechseln.
Im September 2018 wurde ich evangelisch und am 02.12.2018 wurde ich konfirmiert. Im Sommer 2018 habe ich mein Leben Jesus über ein persönliches Gebet übergeben und bin seitdem ein wiedergeborener Christ. Die biblische Grundlage für dieses Handeln steht bei Johannes 3,1-8

Wer Näheres zu den Gründen des Kirchenwechsels wissen möchte, kann mich direkt unter sonjaklusekemper@icloud.com anschreiben

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Allgemein evangelische Kirche Kirche

Friedhofsspaziergang

Die folgende PDF Datei ist ebenfalls zum kostenlosen Herunterladen gedacht. Sie besteht aus Fotos von Friedhöfen aus Hamm, Bildbeschreibungen, persönlichen Gedanken und Gebeten.

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Allgemein evangelische Kirche Gesellschaftlicher Diskurs

Meine Herzensgedanken

Kirche befindet sich in einem Schrumpfungsprozess, obwohl Kirche viele wirklich tolle Dinge anbietet wie Chorproben, Klassikkonzerte, Reisen, Segeltouren, Kulturverantstaltungen, Gottesdienste, Andachten, Meditationen, Tanzveranstaltungen usw. Die Angebote gehen aber teilweise wegen der Vielzahl anderer Angebote unter. Aber muss das so sein?

In diesem Jahr zum Tag des Gebets habe ich eine sehr schöne Predigt gehört. Ich fand sie deshalb so gut, weil sie einen Gemütszustand fürs Beten nicht außer Acht ließ, nämlich die Dankbarkeit. Ich habe den Eindruck, dass Menschen sich gerade an Gott wenden, wenn es Ihnen schlecht geht. Ich selbst habe zu einem bestimmten Zeitpunkt deshalb ein religiöses Tagebuch angefangen zu schreiben, aber ich finde, bei allen widrigen Umständen des Lebens, gibt es einfach viele Dinge, für die es gilt dankbar zu sein und das kann sowohl in einem Stoßgebet als auch im sonntäglichen Gottesdienst passieren. Meine Meinung ist, das man Gott den Sonntag als Familie schenken sollte. Ich gehe sowohl für mich selbst als auch für andere Menschen in die Kirche. Mir ist das Vertrauen auf Gott wichtig. Ich gehe vor Ort in die Kirche wegen des Erlebens der Gemeinschaft und das gemeinsame Beten, Erleben und Erfahren zu einem bestimmten Gottesdienstthema.

Früher war es üblich zwei oder drei Gottesdienste am Sonntag zu halten. Der Weg sollte wieder dort hinführen. Ich diene in einem Gottesdienst Gott und anderen Menschen und Gott dient uns. Wir vertreten in dem Gottesdienst unsere christlichen Werte und leben diese gemeinsam mit anderen. Mir persönlich fällt das Gebet besonders leicht, wenn es mir gut geht. Ich kämpfe mich aus allen schwierigen Lebenslagen und weiß Gott bzw. Jesus an meiner Seite.

Jetzt in den Sommerferien waren viele Menschen in der Kirche. Ich würde mich freuen, wenn ich öfter viele Gemeindemitglieder dort treffen würde.

Es gibt Situationen im Leben, vor allem bei Tod einen Verwandten oder Freundes. Da möchte ich nicht mit meinen Gedanken zu Hause allein sein. Es zieht mich in die Kirche, in der ich mich aufgehoben und verstanden fühle. Beruhigend wirkten das letzte Mal das Lesen der Psalmen aus dem Gesangbuch.

Ich bin Christ 24 Std. 7 Tage die Woche und versuche die christlichen Werte zu leben. Sie und das Vertrauen auf Gott geben mir Halt.

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Allgemein evangelische Kirche evangelscher Kirchenkreis Hamm

Schöne Kirchen im evangelischen Kirchenkreis Hamm

Hier möchte ich mal ein Novum für diese Seite ausprobieren. Ich habe von den 36 Kirchen des evangelischen Kirchenkreises Hamm 29 Kirchen von außen und zum Großteil vor allem von innen fotografiert. Pfarrer/innen, Küster/innen und auch Presbyterinnen haben mir die Kirchen geöffnet. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Es ist eine PDF und ppt-Datei hochgeladen, die Sie sich anschauen oder kostenlos runterladen können.

Auch bei dieser Aktion, bei der ich Gott hoffentlich auf meiner Seite habe, habe ich wieder erlebt, dass sich Kirche derzeit in einem Schrumpfungsprozess befindet. Eine Pfarrerin sagte zu mir, als ich ihr erklärte, dass ich alle Kirchen meiner Gemeinde mitnehme. „Tun Sie das. Noch geht es.“

Bei einer Kirche ist klar. dass sie bald wegen Pfarrermangel, aber vor allem wegen Besuchermangel, geschlossen wird.

Meine persönliche Meinung ist: Du kannst sechs Tage die Woche tun, was immer du willst, also Arbeit, Familie und Hobbys nachgehen. Den Sonntag solltest du Gott schenken.

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Allgemein evangelische Kirche Luthers Spuren Wittenberg

Wittenberg

Lutherhaus in Wittenberg Foto: Sonja Klusekemper Foto: 07.09.2022

„Die Sammlungen umfassen neben reformationsgeschichtlichen Dokumenten und Exponaten auch viele kultur- und kunstgeschichtlich wertvolle Stücke, die man in einem Luthermuseum nicht vermutet.“

Im Lutherhaus heißt es unter anderen:

Joseph Razinger (Papst Benedikt XVI. Deutscher Theologe, geb. 1997) „Von Luthers Glaubenserfahrung her liegt der Schwerpunkt auf der gnädigen Zuwendung Gottes zu uns“

Martin Luther King, jr. (Amerikanischer Baptistenpastor (1929-1968) „Ich hätte Martin Luther gern sehen wollen, während er seine 95 Thesen an der Tür der Kirche von Wittenberg anschlug.“

Die Kunstbilder sollte sich jeder selbst anschauen. Bildinterpretationen kann ich nicht. 🙂

Schloßkirche Foto: Sonja Klusekemper Foto: 07.07.2022

Zur Schlosskirche kann man ganz einfach die Kollegienstraße herunterlaufen, An der Schloßstraße ist die Kirche mit der Thesentür, der 95 Themen angeschlagen sind. Die Kirche ist von innen sehr sehenswert und jedem Besucher zu empfehlen. Auf dem Turm waren wir nicht. In der Schlosskirche ist Martin Luther begraben.

Zudem waren wir im Luthergarten, einer Parkanlagem, die jede größere Stadt hat. Sie hat einen kleinen Spielplatz. Noch schöner wäre es, wenn ihn Kinder nutzen würden.

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Allgemein Eisenach evangelische Kirche Luthers Spuren

Eisenach III

Wir waren im Lutherhausmuseum. Es gibt dort zwei Teile. In den Zitaten heißt es unter anderem: Für Luther wurde immer deutlicher: „Gott spricht durch die Worte der Bibel zu uns. Sie allein ist deshalb Maßstab allen Glaubens“ In einem der Zitate heißt es: „Luther stand unter dem Wort, und all sein Tun ging davon aus, die Kirche und die Welt wieder ganz an die Autorität dieses Wortes zu binden“ Im zweiten Teil des Museums geht es um die Kirche während des Nationalsozialismus. Beide Teile fanden mein Mann und ich sehr sehenswert. Also einfach mal selbst schauen. 🙂

Judendenkmal Foto: Sonja Klusekemper Foto: 06.09.2022

Danach sind wir nach Möhra gefahen. Möhra ist ein sehr interessanter Ort. Dort steht ein Lutherdenkmal und das Stammhaus der Luthers. Dort wohnten Generationen von Luthers. Am Lutherplatz sind Informationsschilder. Wir haben die Lutherkirche angeschaut. Dort liegen unterschiedliedlichte Informationenen aus.

Lutherkirche Foto: Sonja Klusekemper Foto: 06.09.2022

Auf dem Friedhof gibt es ein älteres Grab. Die anderen sind alle neu. Ältere Personen erklärten mir, dass Luther hier nicht geboren ist, sondern die Eltern, als sie schwanger nach Eisleben zogen. Heute leben noch Nachfahren Luthers in Möhra.

Etwas außerhalb von Möhra liegt ein buddhistisches Zentrum, das unter Buddhisten sehr bekannt ist, weil es dem 17. Karmapa gewidmet ist. Dort haben wir einer MAHAKALA -PUJA beigewohnt. Sie wurde mit Trommel vollzogen. Zum Schluss meinte der tibetisch buddhistische Mönch: „Weiterhin viel Spaß auf Luthers Spuren“

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Allgemein evangelische Kirche Sauerlandkiirchen Raum Arnsberg Sauerlandkirchen

Evangelische Kirchengemeinde Arnsberg

Auferstehungskirche Foto: Sonja Klusekemper
Auferstehungskirche Arnsberg Foto: Sonja Klusekemper

In Arnsberg hat uns eine Dame erzählt, dass die Kirchengemeinde sehr engagiert ist und dass auch katholische Kirchenmitglieder in dieser Gemeinde aktiv sind wie zum Beispiel Musikanten. Durch die Stellung Arnsbergs als Bezirksregierungssitz sind hier viele evangelische Menschen wohnhaft. Ein Blick in den Gemeindebrief zeigt wie engiert diese Kirche ist. Ich selbst habe einen Blick in den Gemeindebrief geworfen. Er ist sehr persönlich geschrieben. Es kommt das Herz für das christliche Engagement herüber. Ich hoffe, dass ich mit dieser Beitragsreihe den ein oder anderen auch ins Herz treffen konnte.

Die Informationen über die Orte, in denen die evangelischen Kirchen zu finden waren, habe ich aus dem Kirchenführer „Hintr den tausend Bergen“ entnommen. Die katholischen Kirchen waren einfach auch in diesen Ortschaften. In der Gegend von Medebach haben wir eine Broschüre der Touristeninformation „Medebach – Die Sonnenseite des Sauerlands“ benutzt.

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Kreuzkapelle Freienohl

Kreuzkapelle Freienohl 1956 Foto: Sonja Klusekemper
Kreuzkapelle Freienohl 1956 Foto: Sonja Klusekemper
Kreuzkapelle Freienohl 1956 Foto: Sonja Klusekemper

Auf dem Rückweg in die Heimat haben wir noch zwei evangelische Kirchen besucht. Diese ist während der Woche abgeschlossen und sollte auf jeden Fall während des Gottesdienstes besucht werden. Es wäre schön, wenn solche Kirchen wie diese wieder regelmäßig Gottesdienste anbieten würden und nicht nur zwei Mal. Das sich das lohnt haben viele Beiträge schon gezeigt.