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Eisenach IV

09.09.2022 In der Nacht zu heute ist Queen Elisabeth II gestorben. Am heutigen Tag haben wir nochmal ein Orgelkonzert in der St. Georg Kirche gehört und uns die Nicolaikirche angeschaut. Aus den Innenräumen haben wir den Altarraum fotografiert, die Orgel und das Lutherfenster nicht. Einfach mal selbst schauen. 🙂

Nicolaikirche Toto: Sonja Klusekemper Foto: 09.09.2022
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Eisleben

In Eisleben gibt es das Geburtshaus und das Sterbehaus von Martin Luther. Die Museen stellen das Leben von Martin Luther dar und die Zeit, in der er lebte. Die letzten Worte, die Martin Luther betete, als er im Sterben lag, waren: “ Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16)

Auf dem Marktplatz steht ein Lutherdenkmal und es gibt die Taufkirche St. Petri Pauli Kirche.

Taufkirche St. Petri Pauli Kirche Foto: Sonja Klusekemper Foto: 08.09.2022
Taufkirche St. Petri Pauli Kirche Foto: Sonja Klusekemper Foto: 08.09.2022

Nachdem wir die Stadt erkundet hatten, haben wir eine Stadtführung mitgemacht. Das nächste Foto entstand dabei. Wer wissen möchte, wo man diesen Blick genießen kann, einfach mal die Stadtführung fragen. 🙂

Foto: Sonja Klusekemper Foto: 08.09.2022

Die Synagoge ist nur durch persönliche Hinweise zu finden. Ein Zeichen wie problematisch die geschichtlichen Fakten immer noch sind. In der Straße Jüdenhof sind einige Häuser abgerissen. Während der Stadtführung haben wir nach dem jüdischen Friedhof der Stadt nachgefragt.

Foto: Sonja Klusekemper Foto: 08.09.2022

Mitarbeiter für die Stadtführung werden zu jeder Zeit gesucht. Also wer Interesse hat, kann sich bei der Touristinformation melden.

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Wittenberg

Lutherhaus in Wittenberg Foto: Sonja Klusekemper Foto: 07.09.2022

„Die Sammlungen umfassen neben reformationsgeschichtlichen Dokumenten und Exponaten auch viele kultur- und kunstgeschichtlich wertvolle Stücke, die man in einem Luthermuseum nicht vermutet.“

Im Lutherhaus heißt es unter anderen:

Joseph Razinger (Papst Benedikt XVI. Deutscher Theologe, geb. 1997) „Von Luthers Glaubenserfahrung her liegt der Schwerpunkt auf der gnädigen Zuwendung Gottes zu uns“

Martin Luther King, jr. (Amerikanischer Baptistenpastor (1929-1968) „Ich hätte Martin Luther gern sehen wollen, während er seine 95 Thesen an der Tür der Kirche von Wittenberg anschlug.“

Die Kunstbilder sollte sich jeder selbst anschauen. Bildinterpretationen kann ich nicht. 🙂

Schloßkirche Foto: Sonja Klusekemper Foto: 07.07.2022

Zur Schlosskirche kann man ganz einfach die Kollegienstraße herunterlaufen, An der Schloßstraße ist die Kirche mit der Thesentür, der 95 Themen angeschlagen sind. Die Kirche ist von innen sehr sehenswert und jedem Besucher zu empfehlen. Auf dem Turm waren wir nicht. In der Schlosskirche ist Martin Luther begraben.

Zudem waren wir im Luthergarten, einer Parkanlagem, die jede größere Stadt hat. Sie hat einen kleinen Spielplatz. Noch schöner wäre es, wenn ihn Kinder nutzen würden.

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Eisenach III

Wir waren im Lutherhausmuseum. Es gibt dort zwei Teile. In den Zitaten heißt es unter anderem: Für Luther wurde immer deutlicher: „Gott spricht durch die Worte der Bibel zu uns. Sie allein ist deshalb Maßstab allen Glaubens“ In einem der Zitate heißt es: „Luther stand unter dem Wort, und all sein Tun ging davon aus, die Kirche und die Welt wieder ganz an die Autorität dieses Wortes zu binden“ Im zweiten Teil des Museums geht es um die Kirche während des Nationalsozialismus. Beide Teile fanden mein Mann und ich sehr sehenswert. Also einfach mal selbst schauen. 🙂

Judendenkmal Foto: Sonja Klusekemper Foto: 06.09.2022

Danach sind wir nach Möhra gefahen. Möhra ist ein sehr interessanter Ort. Dort steht ein Lutherdenkmal und das Stammhaus der Luthers. Dort wohnten Generationen von Luthers. Am Lutherplatz sind Informationsschilder. Wir haben die Lutherkirche angeschaut. Dort liegen unterschiedliedlichte Informationenen aus.

Lutherkirche Foto: Sonja Klusekemper Foto: 06.09.2022

Auf dem Friedhof gibt es ein älteres Grab. Die anderen sind alle neu. Ältere Personen erklärten mir, dass Luther hier nicht geboren ist, sondern die Eltern, als sie schwanger nach Eisleben zogen. Heute leben noch Nachfahren Luthers in Möhra.

Etwas außerhalb von Möhra liegt ein buddhistisches Zentrum, das unter Buddhisten sehr bekannt ist, weil es dem 17. Karmapa gewidmet ist. Dort haben wir einer MAHAKALA -PUJA beigewohnt. Sie wurde mit Trommel vollzogen. Zum Schluss meinte der tibetisch buddhistische Mönch: „Weiterhin viel Spaß auf Luthers Spuren“

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Eisenach II

Auf dem Weg zur Kreuzkirche kommt man am Martin Lutter Gymnasium vorbei, an dem sowohl Martin Luther als auch Johann Sebastian Bach Schüler gewesen sind.

Gedenkstein der Familie Bach Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

An der Kreuzkirche gibt es einen sehr alten Friedhof, auf dem 49 Angehörige der Familie Bach beerdigt sind. Auf dem Friedhof gibt ein Grabstein Auskunft über Dorthea Grimm.

Grab Dorothea Grimm Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

Seit heute weiß ich, dass ein evangelisches Ziel zu Fuß zu erreichen noch schwieriger ist, als ein katholisches. Der Ölberg ist eine gute Vorbereitung auf die Wartburg. Mein Mann meinte, dass ich, als er mich kennen lernte, ich vor dem Lutherweg kappituliert hätte. Ich entgegnete, dass ich damals auch nicht gewusst habe, wie wichtig er ist.

Wartburg Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

Auf der Wartburg kann man eine Führung mitmachen. Luther hat seine Sprachkenntnisse im Hebräischen verbessert, um die Ursprungsbibel besser verstehen zu können und hat in nur 11 Wochen das neue Testament übersetzt. Er hat mit Tinte nach dem Teufel geworfen und Gottes Wort übersetzt. Luthers Stube ist seit 100 Jahren abgesperrt, um Touristen von Zerstörung abzu halten. Es gibt eine Bibliotehek am Ende der Führung mit Bibeln zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert und Büchern über die Geschichte der Burg.

Bach-Haus Foto: Sonja Klusekemper Foto: 05.09.2022

Außerdem haben wir uns ds Bach-Haus angesehen. Dort haben wir 5 Originalinstrumente gehört. Johann Sebastian Bach ist der Prominenteste der evangelischen Kirchenmusik.

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Eisennach I

Gleich am ersten Tag unserer Ankunft in Eisenach haben wir zwei evangelische Kirchen gesehen und ein Orgelkonzert besucht.

Annenkirche Foto: Sonja Klusekemper 04.09.2022
Georgenkirche Foto: Sonja Klusekemper 04.09.2022
Georgenkirche Foto: Sonja Klusekemper 04.09.2022

In der Georgenkirche gibt es eine Gruft. Mein Mann und ich waren in der Gruft. Als ich die Särge sah, hatte ich ein unheimlich bedrückendes Gefühl. Die Särge sahen sehr schön aus. Ich hatte Beklemmungen und wusste nicht was ich beten sollte. Der Küster hatte berichtet, dass die Särge teilweise geschändet wurden. Als ich meinen Mann später fragte, was ich denn beten könnte, meinte er, dass ich für das Orgelkonzert danken könnte und dass wir die Gruft sehen konnten. Die Särge sind zwar geschändet, aber sie befinden sich in Gottes Haus.

In der Gruft liegen folgende Adlige: 8 von 22 Prunksärgen sind von adligen Kindern. Dies zeigt, dass die Kindersterblichkeit damals noch sehr hoch war. Herzog Johann Ernst – Erster Herzog von Sachsen-Eisenach geb. 09.07.1566 – gest. 23.10.1638, Herzog Albrecht – Zweiter Herzog von Sachsen-Eisenach geb. 27.07.1599 – gest. 20.12.1644 – , Herzog Adolf Wilhelm – Dritter Herzog von Sachsen-Eisenach geb. 14.05.1632 – gest. 21.11.1668, Herzog Wilhelm August geb. 30.11.1668 – 23.03.1671 Vierter Herzog: Regentschaft führte Johann Georg I., Herzog Johann Georg I. geb. 12.07.1634 – gest. 19.09.1686 Fünfter Herzog von Sachsen-Eisenach, Herzog Johann Georg II., Herzog Johann Georg II. geb. 24.07.1665 – gest. 11.11.1698 Sechster Herzog: Bruder von Friedrich August, Herzog Wilhelm Heinrich geb. 10.11.1691 – gest. 26.07.1741 Achter und letzter Herzog Sohn von Joh. Wilhelm und Amalie von N.-Dietz, Christine von Hessen-Kassel geb. 19.10.1578 – gest. 19.08.1658, Zweite Frau von Johann Ernst (geheiratet 14.05.1598), Johannetta von Sayn-Wittgenstein geb. 27.08.1626 – gest. 28.09.1701 Frau von Herzog Johann Georg I. (geheiratet 29.05.1661), Sophia Charlotte von Württenberg geb. 33.03.1671 – gest. 10.09.1717 Frau von Johann Georg II (geheirtatet 20.09.1688), Christine Juliane v. Baden-Durlach geb. 12.09.1678 – gest. 10.07.1707 Zweite Frau von Herzog Johann Wilhelm, Friedrich August, geb. 29.10.1663 – gest. 19.09.1684, Albertine Johanette 28.02.1693 – 19.09.1684 Erster Sohn von Johann Georg I. und Johannetta von Saym-Wittgenstein, Albertine Johanette 28.02.1693 – 01.04.1700 Einzige Tochter von Herzog Johann Wilhelm mit seiner ersten Frau, Amalie von Nassau-Dietz, Anton Gustav geb. 12.08.1700 – gest. 04.10.1700 Erster Sohn von Jahann Wilhelm in der Ehe mit Christine Juliane von Baden-Durlach, Johanna Magdalena Sophie geb. 19.08.1710 – gest. 26.07.1711 Tochter von Herzog Johann Wilhelm, Johannette Wilhelmine Juliane geb. 10.09.1704 – gest. 03.01.1705 Dritte Tochter von Hrzg. Joh. Wilhelm und Christine Juliane von Baden- Durlach, Johann Wilhelm geb. 28.01.1715 – 08.05.1715 Erster Sohn von Herzg. Joh. Wilh u. Magd. Sibylle von Weißenfels, Karl Wilhelm geb. 09.01.1706 – 24.02.1706 Zweiter Sohn von Herzog Johann Wilhelm und Christine Juliane von Baden Durlach, Carl August geb. 10.06.1707 – 21.2.1711 Dritter Sohn von Hrzg. Johann Wilhelm und Christine Juliane v. Baden-Durlach, Johann Wilhelm geb. 17.10.1666 – gest. 04.01.1729 siebter Herzog: Bruder von Friedrich August von Joh. Georg II., Magdalene Sybille von Sachsen Weissenfels geb. 03.09.1675 – 29.05.1727 Dritte Frau von Hrzg Joh. Wilhelm.

Mit dem Taufbecken wurde Johann Sebastian Bach getauft. Von ihm hat mein Mann seinen Namen. Das Konzert war ein kraftvolles Ereignis, bei dem der Gläubige sich Gott hingeben konnte. Das Konzert hat wohl jeder anaders erlebt. Ich selbst war in der besonderen Situation, dass ich eine Internetseite zum Glauben mache.

In der Kirche liegt eine hebräische Bibel von der Würtenbergische Bibelanstalt Stuttgart. Sie hat ein lateinisches Vorwort. Die Bibel wird von hinten nach vorn gelesen.

In der Kirche habe ich nur Fotos ohne Blitz gemacht. Das ist respekvoller.

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Jüdischer Friedhof Hamm

Exemplarisch für die vielen Grabmäler auf dem jüdischen Friedhof von Hamm sind hier einige abgebildet. Am Anfang des Friedhofs findet man das hier unten stehende Denkmal, zu Ehren der dort begrabenen Juden. Auf diesem Denkmal sind Steine ablegt, als Zeichen, dass man da gewesen ist und an die Toten gedacht hat.

In Hamm gibt es ein jüdisches Denkmal auf dem ehemaligen Standort der Synagoge. Während des zweiten Weltkrieges sind von 1933-1945 aus Hamm laut Datenbank von Yad Vashem keine Deportationen registriert, die in Hamm ihren Ursprung gehabt hätten.

In Hamm gibt es zudem den Familienfriedhof der Familie Caldenhof, die Nachfahren sind in die USA ausgewandert.

Auf dem jüdischen Friedhof in Hamm sind Mitglieder der Namensverwandten von Stern und Rothschilth begraben. Rothschilth gibt es leider kein Foto. Der Name Rothschilth ist ein Name einer jüdischen Familie urkundlich belegt seit 1500. Ihre Mitglieder waren vor allem Bänker. Sie waren im Besitz der weltgrößten Bank. Stern ist ein berühmter Name. Itzhak Stern war ein polnisch israelischer Überlebender der Schoha, der als Unterstützer der Rettungsaktion von Oskar Schindler bekannt wurde.

Yad Vashem zeigt Geschichten von Menschen, die die Juden als die Gerechten anerkannt haben, die sich aus verschiedenden Ländern schützend vor die jüdische Bevölkerung gestellt haben.

Von Sonja und Sebastian Klusekemper

Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
Foto: Sonja Klusekemper
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Allgemein evangelische Kirche Sauerlandkiirchen Raum Arnsberg Sauerlandkirchen

Evangelische Kirchengemeinde Arnsberg

Auferstehungskirche Foto: Sonja Klusekemper
Auferstehungskirche Arnsberg Foto: Sonja Klusekemper

In Arnsberg hat uns eine Dame erzählt, dass die Kirchengemeinde sehr engagiert ist und dass auch katholische Kirchenmitglieder in dieser Gemeinde aktiv sind wie zum Beispiel Musikanten. Durch die Stellung Arnsbergs als Bezirksregierungssitz sind hier viele evangelische Menschen wohnhaft. Ein Blick in den Gemeindebrief zeigt wie engiert diese Kirche ist. Ich selbst habe einen Blick in den Gemeindebrief geworfen. Er ist sehr persönlich geschrieben. Es kommt das Herz für das christliche Engagement herüber. Ich hoffe, dass ich mit dieser Beitragsreihe den ein oder anderen auch ins Herz treffen konnte.

Die Informationen über die Orte, in denen die evangelischen Kirchen zu finden waren, habe ich aus dem Kirchenführer „Hintr den tausend Bergen“ entnommen. Die katholischen Kirchen waren einfach auch in diesen Ortschaften. In der Gegend von Medebach haben wir eine Broschüre der Touristeninformation „Medebach – Die Sonnenseite des Sauerlands“ benutzt.

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Kreuzkapelle Freienohl

Kreuzkapelle Freienohl 1956 Foto: Sonja Klusekemper
Kreuzkapelle Freienohl 1956 Foto: Sonja Klusekemper
Kreuzkapelle Freienohl 1956 Foto: Sonja Klusekemper

Auf dem Rückweg in die Heimat haben wir noch zwei evangelische Kirchen besucht. Diese ist während der Woche abgeschlossen und sollte auf jeden Fall während des Gottesdienstes besucht werden. Es wäre schön, wenn solche Kirchen wie diese wieder regelmäßig Gottesdienste anbieten würden und nicht nur zwei Mal. Das sich das lohnt haben viele Beiträge schon gezeigt.

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Olsberg

Evangelische Martin Luther Kirche Olsberg Foto: Sonja Klusekemper
Martin Luther Kirche Foto: Sonja Klusekemper
Auferstehungskirche in Siedlinghausen Foto: Sonja Klusekemper
evangelische Kirche Auferstehungskirche Siedlinghausen Foto: Sonja Klusekemper

Ab Olsberg haben wir uns nur noch entschieden die evangelischen Kirchen zu fotografieren, weil es offensichtlich ist, dass es der evangelsichen Kirche in dieser Region einfach sehr schlecht geht und sie einfach auch eine arme Kirche ist. Zudem fehlen überall die Kirchgänger und es fehlt an Spenden. Deshalb möchte ich als engagierte Evangelin hier die Probleme darstellen und hoffe, dass der ein oder andere doch den Weg in die Kirche findet. Gottes Wort ist das Beste, was eine Institution wie die evangelische Kirche zu bieten hat. Fast am Ende unseres Tages wurde uns von zwei Katholiken erzählt, dass das ganze Gebiet zu einer Gemeinde mit Bestwig und Andreasberg zusammen gelegt wurden. Hier in Siedlinghausen finden auch nur noch unregelmäßig Gottesdienste statt.

evangelische Erlöserkirche Sielbach Foto: Sonja Klusekemper

Wenn ich dies sehe bin ich einfach wütend. Kein Gotteshaus hat es verdient so abgerissen auszusehen. Eine Entwidmung sollte immernoch mit dem gebürenden Respekt vor sich gehen. Ich selbst habe mich ein paar Schritte weiter auch nicht ganz korrekt verhalten. Aber dieses Bild macht einfach traurig.

Foto: Sonja Klusekemper

Dieses Foto weckt Hoffnung, dass die Kirche umgebaut wird und einem guten Zweck zugeführt wird. Ich hoffe es und bin gespannt, falls ich noch mal wiederkomme, wie sie dann aussehen wird. Die gesamte Entwicklung der Gemeindezusammenschlüsse und Ent- und Umwidmungen besteht schon seit 30 Jahren. Es wird höchste Zeit, dass sich etwas ändert.