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Allgemein Gesellschaftlicher Diskurs

Gendergerechte Sprache, GM und DM

Ich halte nichts von einer Vorgabe einer gendergerechten Sprache. Die Themen Gender Mainstreaming, Diversity Management und gendergerechte Sprache werden alle durch die in Deutschland dem Grundgesetz zu Grunde liegenden christlichen Werten abgedeckt. Alles umfasst ein christlicher Wert und das ist die Nächsten- und Feindesliebe. Diese Werte sind Leitlinien wie sich ein Christ anderen Menschen gegenüber verhalten soll. Damit sind alle Minderheiten, die im AGG stehen, gemeint.

Die gendergerechte Aussprache ist unnatürlich. Die Worte mit *_ oder / gibt es nur in der Schriftsprache und stören den Redefluss. Zudem werden heute viele Begriffe gegendert, bei denen es gar nicht notwendig ist, weil sie neutral sind und alle Geschlechter umfassen. Ich als Frau fühle mich nicht „mehr“ gewertschätzt, wenn jemand zwanghaft auf die gendergerechte Sprache achtet, sondern ich achte darauf, wie der Mitmensch sich ansonsten mir gegenüber verhält.

Vorgegebene Verhaltensweisen spalten mehr als dass sie zusammenführen. Ein gesellschaftlicher Diskurs über die Stellung der Minderheiten in Deutschland halte ich für wichtig, aber jeder hat das Recht eine andere Meinung zu haben. Zwang ist nicht zielführend, sondern Überzeugungsarbeit.

Ich will an dieser Stelle aus meiner Sicht sagen, dass Frauen keine Minderheit sind. Sie sind in Führungspositionen leider immernoch zu wenig vertreten. Sie sind in der Politik und Wirtschaft zu wenig vertreten, aber wir sind auf einem guten Weg. Ich halte viel von Chancengleichheit, d.h. im Bereich der Frauen halte ich es für sinnvoll ihnen ein Umfeld zu schaffen, dass es ihnen ermöglicht, erfolgreich zu arbeiten und eine Familie zu haben.

Aber Grundlage einer Einstellung in den Betrieb, eine Vergabe einer Führungsposition, das Engagement in Industrie oder Politik sollte einzig die Leistung und Qualifikation eines Menschen zählen.