Mein erster Film, über den ich unter der Kategorie Filmtipps berichten möchte, ist eines der bedeutendsten geschichtlichen Filme, die aus der NS-Zeit berichten. Da mir die Nutzungsrechte bei diesem Film nicht klar sind, verzichte ich auf ein Coverbild.
Dieser Film, Schindlers Liste, ist 1993 veröffentlicht worden und damals ging unsere Jahrgangsstufe geschlossen ins Kino, um sich diesen Film anzuschauen. Dieser Film zeigt auf einerseits brutale und erschütternde Art, wie damals das Leben in den Konzentrationslagern war, wie Menschen teilweise voller Überzeugung dem Hitler-Regime dienten bzw. Teil dieses Regimes waren und auf der anderen Seite zeigt er, dass es auch Hoffnungschimmer in dieser Zeit gab und Menschen, die ihre Menschlichkeit nicht vergessen hatten. Oskar Schindler rettete durch die Einstellung von jüdischen Mitarbeitern in seinen Betrieb vielen Juden das Leben. Die Schlussszene des Films zeigt Oskar Schindlers Grab und wie die überlebenden Juden und ihre Nachfahren ihm zu Ehren einen Stein auf das Grab legen. Dieses Grab befindet sich in Jerusalem auf dem Ölberg auf einem jüdischen Friedhof.
Dieser Film sollte in der Schule Pflicht sein. Mir hat er damals gehofen, die Inhalte aus dem Geschichtsunterricht noch emotional bindender in mich aufzunehmen. „Ich war geschockt“ und der Film hat meine Einstellung nachhaltig geprägt. Wie es zu dieser schlimmen Zeit kommen konnte, ist nicht zu verstehen. Der Holocaust ist das schlimmste Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der deutschen Geschichte. Gerade deshalb ist es unsere Pflicht, durch solche Filme diese Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Denn nur, wenn man aus der Geschichte lernt, kann man Wiederholungen vermeiden.
Viele Juden geben sich auch heute noch in Deutschland aus Angst vor Repressalien nicht zu erkennen und es wird wieder offen judenfeindlich agiert. Ich schäme mich dafür, dass so etwas in unserem Land wieder möglich ist. JEDER Mensch ist einem der Nächste, egal welche Relgion er hat.